Montenegro: Schockierend günstige Steuern für Selbstständige

...digitale Selbstständige beantragen, ein kleines Apartment mieten, neu starten. Doch dann verliert sich Markus im Labyrinth montenegrinischer Amtsgänge. Drei Formulare fehlen, vier braucht er doppelt, niemand spricht Englisch. Und plötzlich steht sein gesamter Neustart auf der Kippe.

Steuern drücken ihn fast in die Knie – dann entdeckt er Montenegro und alles kippt

Selbstständigkeit war sein Traum. Was er nicht wusste: In Deutschland wurde sie zum Albtraum.

„Ich arbeite 60 Stunden die Woche – und am Ende bleibt nix.“

Markus (38), gelernter Webdesigner aus Niedersachsen, sitzt in seinem Homeoffice und starrt auf seinen Kontoauszug. Er hat gerade seine Steuerlast für das letzte Quartal überwiesen. Wieder 6.300 Euro. Wieder ein tiefer Schnitt ins Fleisch seines kleinen Ein-Mann-Business.

„Ich hab mich selbstständig gemacht, um frei zu sein. Aber ich war nur noch der Sklave vom Finanzamt.“

Er ist nicht allein. Immer mehr Selbstständige, Freiberufler, digitale Nomaden spüren denselben Würgegriff: hohe Steuern, wuchernde Lebenshaltungskosten, Bürokratie, die jede Motivation auffrisst.

Doch was Markus dann tut, verändert alles.

Montenegro: Wo Selbstständigkeit plötzlich wieder ein Versprechen ist

Es beginnt mit einem YouTube-Video. Ein anderer Auswanderer erzählt von Montenegro: 9% Körperschaftssteuer, 11% Einkommensteuer, niedrige Lebenshaltung, keine komplizierte Visum-Lotterie, sondern einfache Aufenthaltsmodelle für Selbstständige.

Markus klickt skeptisch, dann fasziniert er sich fest. „Ich dachte erst, das ist so ein Internet-Märchen. Aber es war echt.“

Drei Wochen später steigt er in den Flieger nach Podgorica. One-Way-Ticket. Koffer mit Laptop, Kamera, ein paar Klamotten. Alles auf eine Karte.

„Ich hab meine Wohnung gekündigt, meine Kunden verloren, meine Eltern haben mich für verrückt erklärt.“

Markus landet in einem Land, von dem er kaum weiß, wie man es auf der Karte findet. Montenegro – das kleine Balkanland zwischen Kroatien und Albanien – ist schön, wild, unberechenbar. Die Natur haut ihn um: türkisfarbenes Meer, zerklüftete Berge, Ziegen auf der Straße. Aber auch: Stromausfälle, kein Amazon, Bürokratie auf kyrillisch.

„Ich dachte, ich steig hier aus und alles wird besser. Aber dann kam die Realität.“

Zwischen Naturparadies und Behördenwahnsinn – das Visum-Fiasko

Der Plan war klar: ein Aufenthaltsvisum für Selbstständige. Die Realität: Markus steht drei Stunden vor einem fensterlosen Amt in Kotor, ohne WLAN, ohne Englischkenntnisse der Beamten, mit Papieren, die angeblich „nicht vollständig“ sind.

Er ist kurz davor, alles hinzuschmeißen.

„Ich hab geheult. Mitten auf der Straße. Ich hatte keinen Plan B.“

Dann trifft er Jelena, eine deutschsprachige Anwältin. Sie hilft ihm, das Firmenkonto zu eröffnen, sich steuerlich zu registrieren, das Visum zu beantragen. Der Preis: 800 Euro. Die Erleichterung: unbezahlbar. Drei Wochen später hält er den Aufenthaltstitel in der Hand.

Steuern runter, Lebensqualität rauf – aber zu welchem Preis?

Markus verdient jetzt so viel wie zuvor – aber spart über 1.000 Euro im Monat. Keine Gewerbesteuer, keine Krankenkassenpflicht, keine IHK. Und die Lebenshaltung? „Meine Miete für ein Apartment mit Meerblick: 450 Euro. Ich hab Tränen gelacht.“

Er lebt, was viele sich erträumen: Selbstständigkeit ohne Steuerkeule, Natur statt Beton, Freiheit statt Frust.

Aber: Es ist nicht alles Instagram-glänzend.

Was viele unterschätzen: Einsamkeit, Sprache, kulturelle Hürden

„Du hast keinen REWE. Kein Netflix auf Deutsch. Und Weihnachten bist du allein.“

Viele Auswanderer kehren zurück, weil sie den mentalen Preis nicht einkalkuliert haben. Montenegro ist kein Aussteiger-Disneyland – es ist roh, manchmal kalt, oft unberechenbar.

Aber für Markus ist es echt. Und das zählt.

Fazit: Montenegro ist kein Fluchtort – sondern ein Neustart mit Risiko

Wer glaubt, dass niedrige Steuern alles sind, wird scheitern. Wer aber bereit ist, Komfort gegen Chancen zu tauschen, kann hier gewinnen.

Markus hat es gewagt – und gewonnen. „Ich hab mein altes Leben verloren. Aber dafür endlich meins gefunden.“

Hast du den Mut, dich selbstständig neu zu erfinden?

Montenegro wartet nicht.

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