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Frankreich: Schockierend brutale Wahrheit über Arbeit & Leben

…und ein Bürokratiemonster, das dich auffrisst, noch bevor du überhaupt weißt, was du falsch gemacht hast.

„Wir wollten das gute Leben – stattdessen leben wir im Albtraum“: Wenn der Traum von Frankreich zum täglichen Überlebenskampf wird

Frankreich: Der bittere Preis für ein neues Leben – Arbeit, Lebenshaltung, Sprache & Bürokratie ruinieren Existenzen

„Ich dachte, schlimmer als in Deutschland kann’s nicht werden. Aber Frankreich? Frankreich hat uns zerlegt.“ So beginnt Anke, 42, ihre Geschichte. Sie und ihr Mann wollten raus aus dem Hamsterrad, rein in das französische Lebensgefühl. Stattdessen kämpfen sie heute mit Tränen in den Augen um ihre Existenz – und fragen sich jeden Tag, ob sie den größten Fehler ihres Lebens gemacht haben.

Ein Haus in Südfrankreich, ein Café, ein Neuanfang – und dann kam die Realität

Die beiden hatten einen Traum: ein kleines Café an der Côte d’Azur, Sonne, Lavendelduft, das Klirren von Espressotassen. Sie verkauften alles in Deutschland, kündigten Jobs und Wohnung, fanden über ein Onlineportal ein bezahlbares Steinhaus – und standen nur Wochen später vor einer französischen Wand aus Beton, Bürokratie und Missverständnissen.

„Wir dachten, wir könnten einfach anfangen. Aber du darfst hier nicht mal einen Löffel verkaufen, ohne dass du zehn Formulare auf Französisch ausgefüllt und drei Ämter bestochen hast.“

Sprache: Wer kein Französisch spricht, ist verloren – gnadenlos ausgeliefert

Anke hatte in der Schule vier Jahre Französisch. „Bonjour, je m’appelle“ – das war’s. In Frankreich reicht das nicht mal für einen Arzttermin. Ihr Mann Thomas, 44, hat’s mit YouTube-Videos probiert. Doch wenn beim Amt eine Beamtin mit genervtem Blick in rasendem Tempo über Paragraphen spricht, hilft kein Wörterbuch mehr.

„Du fühlst dich wie ein Kind. Du kannst nichts sagen, nichts verstehen – und du weißt genau: Ein falsches Wort, und du bist raus.“

Die Sprachbarriere ist nicht nur nervig. Sie ist existenzbedrohend. Verträge, Steuerformulare, selbst die Müllabfuhr – alles läuft über komplizierte Formulare, unklare Fristen und ein System, das keinen Fehler verzeiht.

Lebenshaltungskosten: Frankreich frisst dein Erspartes schneller als du ‚Baguette‘ sagen kannst

Das Steinhaus? War ein Reinfall. Feuchtigkeit, Stromausfälle, Schimmel. Und die Renovierung? „Ein französischer Handwerker nimmt dir 500 Euro, bevor er überhaupt auftaucht.“ Lebensmittel? Teurer als gedacht. Miete? Höher als in Berlin. Krankenversicherung? Pflicht – aber kaum durchschaubar.

„Wir hatten 30.000 Euro Rücklage. Nach vier Monaten war alles weg.“

Frankreich ist wunderschön – aber auch gnadenlos teuer. Und die Preise steigen. Heizöl, Strom, selbst Baguettes kosten inzwischen das Doppelte im Vergleich zu Deutschland.

Arbeit finden? Nur mit Beziehungen – oder zehn Jahren Geduld

Thomas, gelernter Elektriker, dachte, er findet schnell was. Doch ohne französische Zertifikate? Keine Chance. „Du kannst der Beste in deinem Job sein – wenn du das falsche Papier nicht hast, bist du hier der letzte Depp.“ Und: Beziehungen sind alles. Wer niemanden kennt, wird nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Anke versuchte es mit dem Café – doch bis die Genehmigung durch war, war das Geld schon fast weg. „Wir hätten uns vorher informieren sollen, sagen sie alle. Aber weißt du was? Du findest diese Infos nicht. Und wenn doch, verstehst du sie nicht.“

Bürokratie: Der unsichtbare Feind, der dich zermürbt

Die französische Bürokratie ist ein Biest. Formulare ohne Ende. Fristen, die sich ändern. Ämter, die sich widersprechen. „Du denkst, du hast alles erledigt – und dann kommt ein Brief, dass du rückwirkend 4.000 Euro zahlen musst, weil irgendwas fehlt.“

Sie stehen heute vor der Entscheidung: Aufgeben oder weitermachen. Zurück nach Deutschland? Kaum möglich – sie haben nichts mehr dort. Bleiben? „Ich weiß nicht, ob wir das hier noch lange durchhalten.“

Die bittere Wahrheit: Frankreich ist nicht das, was Instagram zeigt

Ja, es gibt Lavendelfelder. Ja, der Wein schmeckt. Aber das echte Leben in Frankreich ist hart – besonders für Auswanderer. Wer träumt, ohne zu planen, wird zerschmettert. Wer glaubt, mit Schulfranzösisch durchzukommen, wird untergehen. Und wer denkt, Frankreich sei entspannter als Deutschland, hat noch nie versucht, dort ein Unternehmen zu gründen.

Was du lernen kannst – bevor du dein Leben aufs Spiel setzt

Lerne die Sprache. Fließend. Sonst bist du verloren.
Plane doppelt so viel Geld ein wie gedacht.
Unterschätze niemals die Bürokratie.
Suche dir Hilfe vor Ort – bevor du gehst.
Und mach dir bewusst: Frankreich ist kein Urlaubsland. Es ist ein Kampfplatz.

Anke und Thomas kämpfen weiter. Noch. Aber sie wissen: Ihr Traum hat sie fast alles gekostet.

Und morgen? Da klingelt vielleicht wieder das Amt. Mit einem neuen Formular. Auf Französisch. Und null Gnade.

Frankreich, Arbeit, Lebenshaltung, Sprache, Bürokratie

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