Brutaler Netzausfall: Wenn nichts mehr geht – aber deine Familie dich braucht
Notfall. Funk. Familie. Keine Kommunikation. Keine Hilfe.
„Mama, was ist los mit dem Handy?“ – Die Stimme ihres Sohnes zittert. Kein Netz. Kein WLAN. Kein Empfang. Nur Stille. Kein Kontakt zur Außenwelt. Kein Arzt, keine Feuerwehr, kein Google. Die Stromversorgung? Zusammengebrochen. Und plötzlich wird klar: Die Krise ist schon da – und sie trifft mit voller Härte.
Krise, Funk, Familie – Wenn alles zusammenbricht
Es beginnt wie ein ganz normaler Morgen in einem Vorort von Hamburg. Die Kaffeemaschine blubbert noch, als plötzlich das Brummen verstummt. Stromausfall? Ein kurzer? Vielleicht ein Sicherungskasten? Aber dann: kein Netz. Kein Radio. Kein Fernsehsignal. Kein Nichts. Nur die tickende Uhr an der Wand – und die Panik, die langsam hochkriecht.
Familie Mertens, drei Kinder, ein Pflegefall, ein Homeoffice-Vater – sie merken schnell: Das ist kein Stromausfall. Das ist eine Katastrophe. Und sie sind nicht vorbereitet. Keine Powerbank, kein Kurbelradio, kein Plan. Nur Fragen. Und Angst.
Die Wahrheit: Kommunikation ist Leben – und ohne sie stirbt Sicherheit
„Wir haben das nicht kommen sehen“, sagt Nadine Mertens später unter Tränen. „Wir dachten, sowas passiert nur in irgendwelchen Ländern, nicht hier.“ Doch genau das ist der Fehler. Die Mertens – wie Millionen andere – lebten in der Komfortzone. Immer online. Immer erreichbar. Immer sicher – dachten sie.
Aber in der Krise zählt nicht, was du glaubst. Sondern, was du hast. Und das ist in diesem Moment: nichts.
Kein Kontakt zur Schule, wo ihre Tochter festsitzt. Kein Notruf, als der Großvater plötzlich Atemnot bekommt. Kein Update, keine Information, keine Hilfe. Die Kommunikation ist tot. Und damit auch das Gefühl von Sicherheit.
Funk rettet Leben – wenn du ihn vorher lernst zu nutzen
Was Familie Mertens nicht wusste: Es gibt Menschen, die genau für diesen Moment leben. Prepper, Funkamateure, Krisenvorsorger. Die nicht auf Glück hoffen – sondern auf Technik setzen, die unabhängig funktioniert. Und einer von ihnen – ein Nachbar, den sie bisher kaum beachteten – wird zum Helden.
Andreas, Funker seit 20 Jahren, holt sein Notfall-Set aus dem Keller: Ein batteriebetriebenes Funkgerät, Solarzellen, Antenne, Karten. Und vor allem: Wissen. Binnen Minuten steht über Kurzwelle eine Verbindung zu einem lokalen Krisenzentrum. Er kann Informationen weitergeben – und empfangen. Die Mertens sind nicht mehr blind. Und nicht mehr allein.
Wenn Funk die letzte Hoffnung ist – und der Unterschied zwischen Chaos und Kontrolle
„Es war wie in einem Film“, erzählt Vater Dirk Mertens. „Da sitzt du, komplett hilflos – und dann hörst du plötzlich über Funk: ‚Wir haben euch auf dem Schirm. Hilfe unterwegs. Bleibt ruhig.‘ Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben geweint vor Erleichterung.“
Die Tochter wird abgeholt. Der Großvater versorgt. Die Familie übersteht die ersten 48 Stunden – weil jemand vorbereitet war. Weil jemand wusste, wie man in der Stille spricht.
Lektion aus der Krise: Du kannst scheitern – oder lernen
Was die Mertens unterschätzt haben? Alles. Die Abhängigkeit von Technik. Die Geschwindigkeit, mit der Normalität kippt. Die Illusion von Kontrolle. Es ist leicht, sich sicher zu fühlen – solange alles funktioniert. Aber wenn das Netz fällt, fällt alles. Und dann ist es zu spät, um Google zu fragen, was man tun soll.
Sicherheit beginnt vor dem Notfall – mit Kommunikation, Familie, Funk
Heute ist Familie Mertens nicht mehr dieselbe. Sie haben gelernt. Hart. Schmerzhaft. Aber sie haben gelernt. Sie haben Funkgeräte angeschafft, Trainings gemacht, einen Notfallplan erstellt. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Morsezeichen lernen würde“, sagt Nadine. „Aber ich weiß jetzt: Sicherheit ist mehr als ein Handyvertrag.“
Und Andreas? Der stille Funker von nebenan? Für die Mertens ist er heute mehr als ein Nachbar. Er ist der Grund, warum sie nicht auseinandergebrochen sind.
Fazit: Wenn du denkst, du brauchst es nicht – brauchst du es am dringendsten
Die Krise fragt nicht, ob du bereit bist. Sie kommt. Und wenn sie kommt, entscheidet nicht dein WLAN-Passwort über dein Schicksal – sondern dein Wissen. Deine Vorbereitung. Deine Fähigkeit, zu kommunizieren, wenn alles andere versagt.
Denn am Ende geht es nicht um Technik. Es geht um deine Familie. Um Sicherheit. Und um das, was bleibt, wenn alles andere verschwindet: Funk. Ehrlich. Roh. Lebensrettend.
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Nächstes Mal in der Doku:
Ein junges Paar in der Großstadt – ohne Vorräte, ohne Plan. Was passiert, wenn die Supermärkte leer sind und das Wasser ausfällt?