Selbstständigkeit: Unfassbar riskant – Werkstatt in Asien!

**Selbstständigkeit in Asien: Wie ein Motorrad-Traum zur finanziellen Hölle wurde** *Ich dachte, ich sei bereit. Ich hatte den Plan, das Werkzeug, die Leidenschaft – aber mir hat keiner gesagt, wie viel dich ein Visum kosten kann. Nicht nur Geld. Sondern Nerven. Freiheit. Alles.* So beginnt die Geschichte von Daniel, 34, ehemaliger Zweiradmechaniker aus Bochum. Jetzt steht er in Flipflops in einer heruntergekommenen Motorradwerkstatt mitten in Kambodscha. Öl tropft von der Decke, draußen brüllt ein Mopedfahrer, dass seine Bremse nicht funktioniert. Daniel wischt sich den Schweiß von der Stirn. Er schaut in die Kamera – und sagt den Satz, der alles verändert: **Ich hab hier alles riskiert. Vielleicht war das dumm.** --- ### **Motorrad, Arbeit, Visum: Wenn Selbstständigkeit in (Incomplete: max_output_tokens)

Selbstständigkeit in Asien: Wie ein Motorrad-Traum zur finanziellen Hölle wurde„Ich dachte, ich sei bereit. Ich hatte den Plan, das Werkzeug, die Leidenschaft – aber mir hat keiner gesagt, wie viel dich ein Visum kosten kann. Nicht nur Geld. Sondern Nerven. Freiheit. Alles.“

So beginnt die Geschichte von Daniel, 34, ehemaliger Zweiradmechaniker aus Bochum. Jetzt steht er in Flipflops in einer heruntergekommenen Motorradwerkstatt mitten in Kambodscha. Öl tropft von der Decke, draußen brüllt ein Mopedfahrer, dass seine Bremse nicht funktioniert. Daniel wischt sich den Schweiß von der Stirn. Er schaut in die Kamera – und sagt den Satz, der alles verändert:

„Ich hab hier alles riskiert. Vielleicht war das dumm.“

Motorrad, Arbeit, Visum: Wenn Selbstständigkeit in Asien zum Albtraum wird

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Zwei Jahre ist es her, dass Daniel mit einem Backpack voller Träume und einem Startkapital von 12.000 Euro nach Phnom Penh geflogen ist. Der Plan: eine Motorrad-Werkstatt für Expats und Einheimische. Custom Bikes, schnelle Reparaturen, ehrliche Arbeit.

Doch was er nicht wusste: In Asien zählt nicht nur, was du kannst – sondern wer du kennst.

Sein erster Rückschlag kam schneller, als die Koffer ausgepackt waren. Die Werkstattfläche, die er über Facebook gefunden hatte, entpuppte sich als illegales Lagerhaus. Kein Mietvertrag, keine Genehmigung, keine Chance. Das Geld war weg. 2.000 Dollar – einfach so.

„Ich hab geheult. Nicht, weil das Geld weg war. Sondern weil ich gemerkt hab: Ich bin hier komplett allein.“

Finanzen außer Kontrolle: Der Moment, in dem der Traum kippt

Selbstständigkeit klingt romantisch. Freiheit, keine Chefs, das eigene Ding durchziehen. Doch niemand spricht über die Nächte, in denen du mit Taschenrechner und Tränen im Gesicht versuchst zu verstehen, wie du morgen die Löhne zahlen sollst.

Daniel musste das bitter lernen. Seine Finanzen explodierten – im schlimmsten Sinne. Ersatzteile, die in Deutschland 20 Euro kosten, schlagen hier mit dem Doppelten zu Buche. Containerlieferungen bleiben wegen Zollproblemen wochenlang im Hafen stecken.

„Wenn du auf dem Markt das falsche Wort sagst, zahlst du das Dreifache. Und wenn du dich beschwerst, bist du der ‚reiche Ausländer‘, der keine Ahnung hat.“

Das Visum, das ihm ursprünglich ein Jahr Arbeit sichern sollte, wurde plötzlich nicht verlängert. Keine Erklärung. Nur ein Kopfschütteln am Schalter.

„Sie haben mich behandelt, als wär ich ein Risiko. Dabei will ich nur arbeiten.“

Selbst und ständig: Wie die Selbstständigkeit ihn zu zerbrechen drohte

Seine Beziehung ging in die Brüche. Die Werkstatt wurde einmal ausgeraubt, ein andermal von Behörden geschlossen – angeblich wegen „fehlender Genehmigungen“, die nie jemand genau benennen konnte.

Daniel fing an, auf dem Boden seiner Werkstatt zu schlafen. Er aß nur noch Reis mit Ei. Einmal, erzählt er, habe er sich gewünscht, einfach im nächsten Flieger zu sitzen. Aber sein Konto war leer.

„Ich konnte nicht mal scheitern, weil ich mir den Rückflug nicht leisten konnte.“

Überleben im Schraubenschlüssel-Tempo: Warum er trotzdem nicht aufgibt

Und doch: Daniel ist noch da. Warum? Weil immer noch Leute kommen. Weil ein alter Kambodschaner ihm gezeigt hat, wie man mit drei Werkzeugen eine Gabel repariert. Weil ein Kunde ihm 100 Dollar extra gegeben hat – einfach so.

„Ich hab den Glauben an Menschen verloren – und dann in einer einzigen Stunde wiedergefunden.“

Er hat jetzt einen kambodschanischen Geschäftspartner. Eine kleine Bude außerhalb der Stadt. Keine Schaufenster, aber ehrliche Kundschaft. Er verdient gerade genug, um nicht zu verhungern.

Und er hat gelernt, was dir niemand sagt, wenn du auswanderst:

Ein Visum ist kein Versprechen.
Selbstständigkeit heißt nicht Freiheit, sondern Verantwortung.
Motorräder reparieren ist einfach – mit Behörden kämpfen nicht.
Träume kosten Mut. Und manchmal alles.

Fazit: Wer auswandert, braucht mehr als nur einen Plan

Daniel hätte scheitern können. Vielleicht ist er es auch. Aber er steht noch. Jeden Morgen. Mit ölverschmierten Händen, einem halben Lächeln und dem festen Glauben, dass es irgendwann leichter wird.

„Ich hab’s unterschätzt. Alles. Aber ich hab auch Seiten an mir entdeckt, die ich nie kannte.“

Sein Rat an alle, die mit dem Gedanken spielen, sich in Asien selbstständig zu machen?

„Mach’s nur, wenn du bereit bist, alles zu verlieren. Und wenn du trotzdem nicht anders kannst.“

RTL2 hätte es nicht besser erzählen können: ein Mann, ein Motorrad, ein kaputtes Visum – und ein Wille aus Stahl.

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