Mieteinnahmen: Unfassbar riskant bei Wohnsitz in Portugal!

Was die Schröders nicht wussten: Portugal zählt nicht nur Sonnenstunden – sondern jeden Cent deiner Mieteinnahmen. Und plötzlich wurde aus ihrem Immobilien-Vorsorgeplan ein steuerlicher Albtraum, der sie an den Rand der Insolvenz trieb.

Mieteinnahmen: Der Traum von Portugal – und das Steuer-Desaster, das Existenzen frisst

Steuern, Finanzen, Portugal, Deutschland, Mieteinnahmen, Immobilien – ein explosives Gemisch, das Träume platzen lässt.

Kapitel 1: „Wir hatten alles – und plötzlich nichts mehr“

Mieteinnahmen sollten ihr goldenes Ticket sein. Als Familie Schröder aus Regensburg 2022 nach Portugal auswanderte, dachten sie, sie hätten es geschafft: Zwei vermietete Eigentumswohnungen in Deutschland, 2.800 Euro netto im Monat. Ihr neues Leben an der Algarve: Sonne, Meer, Pastéis de Nata.

Doch was sie nicht wussten: Ihr Wohnsitz in Portugal würde sie steuerlich in eine Falle treiben, die selbst gestandene Steuerberater ins Schwitzen bringt.

„Wir dachten, wir hätten vorgesorgt“, sagt Melanie Schröder, 39, mit brüchiger Stimme. „Aber wir hatten keine Ahnung, dass unser Einkommen zweimal versteuert werden kann – oder dass wir plötzlich mit dem portugiesischen Finanzamt über Jahre alte Mietverträge diskutieren müssten.“

Kapitel 2: Steuern, Finanzen, Portugal und das große Erwachen

Die erste Post vom Autoridade Tributária kam unscheinbar daher – ein gelber Umschlag mit einem portugiesischen Stempel. Drin: ein Bescheid über 9.760 Euro Steuernachzahlung. Für Einnahmen aus Deutschland.

„Ich dachte, das sei ein Fehler“, sagt ihr Mann Thomas. „Wir zahlen doch unsere Steuern in Deutschland.“

Doch die Realität war eine andere: In Portugal gilt der sogenannte Welteinkommensgrundsatz. Wer dort lebt, muss weltweit erzielte Einkünfte angeben – auch Mieteinnahmen aus Deutschland.

Und das Doppelbesteuerungsabkommen? „Das schützt dich nicht vor Problemen“, sagt ein Steuerberater aus Lissabon, der anonym bleiben will. „Es regelt nur, wo versteuert wird – nicht, wie viel Stress du bekommst.“

Kapitel 3: Immobilien als Risiko – der blinde Fleck deutscher Auswanderer

Viele Deutsche glauben, mit Immobilienbesitz in der Heimat sei man auf der sicheren Seite. Doch der Besitz von Immobilien in Deutschland und der Wohnsitz in Portugal ist steuerlich ein Hochseilakt.

Was die Schröders nicht wussten: Portugal erkennt deutsche Werbungskosten – wie Abschreibung oder Instandhaltung – oft nicht an. Das führt dazu, dass aus 2.800 Euro netto plötzlich 2.800 Euro brutto werden – und darauf werden in Portugal bis zu 48% Einkommensteuer fällig.

„Wir lebten unter dem Existenzminimum“, sagt Melanie. „Wir mussten unser Auto verkaufen, um die Steuerschuld zu begleichen.“

Kapitel 4: Deutschland loslassen – aber nicht die Verpflichtungen

Es ist ein fataler Irrglaube: Wer auswandert, glaubt oft, Deutschland hinter sich zu lassen. Doch das Finanzamt bleibt. Und nicht nur das deutsche.

Ein weiteres Problem: Die Schröders hatten kein NHR-Status (Non-Habitual Resident), der in Portugal für zehn Jahre Steuervergünstigungen bringt – weil sie sich zu spät darum gekümmert hatten.

„Wir hatten YouTube-Videos gesehen, da klang alles einfach“, sagt Thomas. „Aber keiner erzählt dir, was wirklich passiert, wenn du Fehler machst.“

Kapitel 5: Der Steuer-Albtraum zerstört Familien

Die Ehe der Schröders leidet. Die Kinder fragen, warum der Strom abgestellt wurde. Freunde in Deutschland posten Urlaubsfotos, während Melanie vor dem portugiesischen Finanzamt steht und weint.

„Ich habe mich geschämt“, sagt sie. „Für meine Naivität. Für den Traum, der jetzt unsere Hölle ist.“

Kapitel 6: Hoffnung oder Heimkehr? Eine Entscheidung am Abgrund

Nach zwei Jahren Kampf, drei Steuerberatern und zwei Einsprüchen geben sie auf. Die Familie packt – zurück nach Deutschland.

„Wir hätten alles haben können“, sagt Thomas leise. „Aber wir haben alles verloren, weil wir nicht wussten, was uns erwartet.“

Kapitel 7: Was du wissen musst – bevor du auswanderst

> Learning #1: Wohnsitz in Portugal heißt: Du bist mit deinem weltweiten Einkommen steuerpflichtig – auch für deutsche Mieteinnahmen.

> Learning #2: Werbungskosten aus Deutschland gelten in Portugal oft nicht – dein Einkommen wird höher versteuert.

> Learning #3: Ohne den NHR-Status zahlst du schnell das Doppelte an Steuern – und bekommst keine Rücksicht.

> Learning #4: YouTube-Videos ersetzen keine professionelle Steuerberatung. Niemals.

> Learning #5: Ein Traum wird schnell zum Albtraum – wenn du dich auf dein Bauchgefühl verlässt statt auf knallharte Fakten.

Abspann wie im TV:

Die Kamera zoomt raus. Die Sonne geht über der Algarve unter. Melanie steht am Fenster, blickt auf das Meer. „Ich liebe Portugal“, sagt sie. „Aber ich hasse, was es mit uns gemacht hat.“

Ein Lebenstraum. Eine Fehlentscheidung. Ein Desaster, das jeden treffen kann – der Mieteinnahmen hat und glaubt, er sei sicher.

Nächste Woche bei „Steuern, Finanzen, Portugal, Deutschland, Mieteinnahmen, Immobilien – Auswandern mit Risiko“:
Ein Krypto-Millionär verliert alles – weil er glaubte, Portugal sei ein Steuerparadies.

Bleib dran.

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